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zbba

Das Zentrum berufliche Bildung und Arbeit Mittelfranken (zbba)

Manche Menschen mit Beeinträchtigung möchten nicht in einer Werkstatt arbeiten.

Sie möchten Neues lernen.

Sie möchten verschiedene berufliche Tätigkeiten ausprobieren.

Einige Lebenshilfen haben deshalb zusammen eine neue Einrichtung gegründet.

Die Einrichtung heißt „Zentrum für berufliche Bildung und Arbeit“ (zbba)

Dort kann man verschiedene Berufe und Tätigkeiten kennenlernen.

Es gibt Kurse.

Vielleicht schafft man es dadurch auf den freien Arbeitsmarkt.

Berufliche Perspektiven für Menschen mit Beeinträchtigung bietet das „Zentrum für berufliche Bildung und Arbeit“ (zbba) in Nürnberg. Zehn verschiedene Lebenshilfen aus Oberfranken, Mittelfranken und der Ober-Pfalz, darunter auch die LH Erlangen, haben es gemeinsam ins Leben gerufen und einen Verein gegründet. Das zbba spricht Personen an, die auch außerhalb einer Werkstatt einer Arbeit nachgehen möchten oder sich für ein bestimmtes Berufsfeld (weiter-)qualifizieren wollen.

Mit zehn Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Partnerwerkstätten hat das zbba 2020 gestartet. Zu den Berufsfeldern gehören „Betreuung“, der „Grüne Bereich“ sowie verschiedene Bereiche in der Gastronomie. Gerade die Kooperation der Werkstätten macht das zbba erfolgreich: Die Teilnehmenden können Praktika in den anderen Werkstätten absolvieren, sollte es ein Berufsfeld geben, das in der eigenen Werkstatt nicht abgebildet ist, oder wenn sich kein externer Praktikumsplatz finden lässt.

Die Außenpraktika nehmen einen wichtigen Stellenwert in der Arbeitserprobung ein, auch für die Zeit nach dem Berufsbildungsbereich des zbba. Sie bilden den Kontakt zum Allgemeinen Arbeitsmarkt und eröffnen die Perspektive, später in ein Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Auch wenn kein Arbeitsplatz generiert werden kann, ist der Gewinn an Erfahrung und Wissen groß.

Eine zweite „Säule“ des zbba bilden Zertifikatslehrgänge konzipiert von „integra Mensch“ in Bamberg. Sie sind von der IHK, HWK und den Fachschulen anerkannt. Dazu gehören zum Beispiel die Kurse „Assistent*in für die Kindertagesstätte“ und „Assistent*in im Seniorenheim“. Zwei weitere Kurse sind „Assistent*in im Gastgewerbe“ und „Assistent*in im Lager und in der Verpackung. Das Interesse an diesen Kursen ist groß.